Einer sehr alten Legende zufolge, wurde ein Vorläufer unserer modernen Wetterstation bereits von den Kelten erfunden. Unsere frühen europäischen Vorfahren sollen Ihren geistigen Führern, den in allen Künsten gelehrten Druiden, die Aufgabe gestellt haben, etwas zu schaffen, mit denen die Laune der Götter, und damit auch das Wetter, bestimmt werden kann. Die Druiden lösten die Aufgabe in der ihnen eigenen Art und Weise, die immer sowohl Wahrheit als auch Rätsel oder Schalk bein-haltete. Sie erfanden den Wetterstein.
Bekanntlich sind viele der frühesten nachweisbaren menschlichen Ansiedlungen im Bereich der heutigen Städte und Gemeinden keltischen Ursprungs. Bei diversen archäologischen Ausgrabungen wurden einige dieser Wettersteine durch Zufall wiedergefunden. Auch heute noch zeigt ein Wetterstein, unabhängig von der Region, mit erstaunlicher Präzision das aktuelle Wetter und teilweise sogar die Tageszeit, die Jahreszeit und besondere Ereignisse an. Da die ursprünglichen keltischen Anweisungen in Runenschrift heute nur noch von wenigen Menschen verstanden werden, haben wir sie für Sie übersetzen lassen.
Die Annahme einiger Archäologen, daß ein Wetterstein nur in bestimmten Nächten bei Vollmond gefunden werden muß, damit er seine Funktion entfaltet, hat sich übrigens nicht bestätigt. Auch Wettersteine, die bei hellem Sonnelicht und einem nachmittäglichen Spaziergang am Wegrand entdeckt wurden, funktionieren absolut zuverlässig. Einen passenden "Wetterstein" sucht man alternativ auch da, wo es Steine zu finden gibt. Nein, die Vorgärten der Nachbarschaft sind damit nicht gemeint, sondern Kieswerke, Gartenbaubetriebe oder Baustoffhändler.
ACHTUNG - Einige der Wetterstein-Anleitungen befindet sich noch in Bearbeitung. Diese Seite mit den Bauanleitungen für Wettersteine wird gerade eingerichtet und ist in wenigen Tagen vollständig verfügbar.
Da die Anforderungen an einen solchen Wetterstein, je nachdem, ob er an öffentlichen Plätzen, oder im privaten Bereich genutzt werden soll, recht unterschiedlich sind, finden Sie hier mehrere Bauanleitungen für Wettersteine in verschiedenen Dimensionen.
Der kleine Wetterstein ist ein Dekorationsobjekt für den privaten Garten, die Terrasse oder den größeren Balkon. Er ist schnell und kostengünstig gebaut, läßt sich mit seinen geringen Dimensionen praktisch an einer Wand unter freiem Himmel befestigen und ist durchaus auch als originelles Mitbringsel zu Grill- oder Gartenfesten geeignet.
Auch der mittlere Wetterstein ist für private Gärten gedacht. Allerdings steht er frei auf einem Pfahl, der im Boden verankert werden muß. Er ist etwas größer und entfaltet seine Wirkung erst, wenn ihm ausreichender Raum zur Verfügung gestellt wird. In einer etwas abgewandelten Bauweise kann dieser Wetterstein auch als Abschluß eines Zauns oder als Dekoration einer Sichtschutz-Anlage dienen.
Der große Wetterstein ist eher dazu gedacht, an öffentlichen Plätzen aufgestellt zu werden, die regelmäßig von Besuchern frequentiert werden. Besonders originell wird dieser Wetterstein, wenn er individuell gestaltet und an regionale Gegebenheiten angepasst wird, beispielsweise indem der einleitende Beschreibungstext bezug auf bekannte keltische Fundorte der näheren Umgebung nimmt oder sich auf oder anderen geschichtlichen Ereignissen orientiert.
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