Durch Preßluft angetriebene (pneumatische) Handbohrmaschinen und Bohrhämmer wurden bereits im 19. Jh. für den Tunnelbau und den Bergbau entwickelt. Im Gegensatz zu durch Elektromotoren angetriebene Bohrmaschinen ließen sich Pneumatische Handbohrmaschinen leichter kapseln und explosionsgeschützt ausführen, was besonders unter Tage von existentieller Bedeutung war. Durch die permanente Weiterentwicklung und Verbreitung der elektrischen Handbohrmaschinen hat jedoch die pneumatische Handbohrmaschine in gleichem Umfang an Bedeutung verloren. Verbreitet ist sie als übliches Werkzeug immer noch da, wo betriebsbedingt sowieso Pressluftanlagen zum Betrieb anderer Werkzeuge vorhanden sind, wie beispielsweise in KFZ-Werkstätten.