Als Metalldetektor (auch Metallsuchgerät, Metallortungsgerät, Metallsonde) werden elektrisch betriebene Geräte verschiedener Bauart bezeichnet, mit denen das Vorhandensein verborgener Metallelemente nachgewiesen werden kann.
Alle Metalldetektoren bedienen sich prinzipiell gleichermaßen elektromagnetischer Felder, um verborgene Metalle aufzuspüren. Alle Metalle und insbesondere Eisenmetalle bewirken eine Beeinflussung eines bestehenden Magnetfeldes, sobald sie in dessen Reichweite gelangen. Die Art und der Umfang der Störung eines von einem Metalldetektor ausgesandten Magnetfeldes kann wiederum von diesem gemessen und ausgewertet werden.
Abgesehen von diesem einheitlichen Wirkprinzip unterscheiden sich Metalldetektoren in der auf den jeweiligen Anwendungszweck abgestimmten Bauart und Größe, sowie in der Qualität und der Leistungfähigkeit der verschiedenen handelsüblichen Geräte ganz erheblich.
Metalldetektoren in kleinen Bauformen, die für die Nutzung in Haushalt und Handwerk geeignet sind, sind sogenannte Metallsuchgeräte oder Metall- und Leitungsfinder, die in Decken und Wänden verdeckt verlegte metallische Bauelemente und inbesondere Leitungen der Gas-, Wasser- und Elektroinstallation aufspüren und zuverlässig anzuzeigen.
Große Metalldetektoren mit Durchdringungstiefen von bis zu mehreren Metern sind Spulendetektoren, die für die Suche verborgenen Metalls im Erdreich oder im Meeresboden verwendet werden. Diese sind in Lage, präzise die Art des Metalls und dessen Lagetiefe zu ermitteln.