Der Begriff Edisongewinde geht auf den Erfinder Thomas Alva Edison zurück. Dieser entwickelte diesen Gewindetyp, um durch aus Messingblech günstig herstellbare Innen- und Außengewinde für wesentliche Elementen des elektrische Hausstromnetzes, wie der Glühlampe oder der (Schraub)Schmelzsicherung, die Elektrifizierung Amerikas im ausgehenden 19. Jhd zügig voranzutreiben zu können.
Noch heute werden die Edisongewinde in den ursprünglichen Anwendungsbereichen genutzt. In der DIN 40400 und der IEC 60238:1998 sind die Gewinde E5,5 / E10 / E12 / E14 / E27 / E40 für verschiedene Arten von Glühlampen und sonstigen Lampen und die Gewinde E14 / E16 / E18 / E27 / E33 für Sicherungssockel und für Schraubkappen zur Aufnahme der umgangssprachlich als Schraubsicherungen bezeichneteten Schmelzsicherungselemente geregelt. Das Gewinde E27 ist seit 1879 unverändert das Gewinde unserer klassischen Haushalts-Glühlampe.