Alle heute gebräuchlichen Dachformen haben historische Vorbilder. Sie entstanden durch Sachzwänge oder aufgrund praktischer Überlegungen. Die Bedeutung von Optik und Ästhetik war hierbei zunächst zweitrangig. Die Funktion und der Nutzwert eines Daches unter Berücksichtigung der jeweiligen klimatischen Bedingungen und der verfügbaren Mittel und Materialien war ausschlaggebend für die Formbildung. Auch heute spielen wirtschaftliche Aspekte eine Rolle bei der Entscheidung für oder gegen eine Dachform, denn die Preisunterschiede können erheblich sein.
Die heute üblichen Dachformen werden in zwei Hauptgruppen unterteilt, die ebenflächigen und die krummflächigen Dachformen. Während die ebenflächigen Dachformen älter sind und sich im Bereich des Wohnbaus entwickelten, sind die krummflächigen Dachformen moderner und entstammen überwiegend den Entwicklungen im Bereich von Industriebauten.
Die im Bereich von Wohngebäuden gängigsten Dachformen sind: