Der Begriff Kombizange ist die heute gebräuchliche Kurzform für die Kombinationszange. Er bezeichnet eine Zange, die in der Mitte des 18. Jhd. entwickelt wurde und zunächst für die Errichtung von Drahtzäunen und Telegrafenverbindungen gedacht war.
Die Backen der Kombizange vereinen drei verschiedene Zangentypen. Die Spitze wird gebildet durch eine Flachzange mit fein gerillten Backen. Der Mittelbereich ist als Haltezange für runde Gegenstände mit grober Rillung ausgeführt und der hintere Bereich, der dem Drehpunkt der Zange am nächsten liegt und an dem die größte Kraft entfaltet wird, besteht aus einem Seitenschneider.
Die als mechanisches Werkzeug kurz nach der Erfindung des Stacheldrahts entwickelte Zange, wandelte sich Anfang es 19. Jhd. mit dem Aufkommen der Elektrifizierung und dem Entstehen des Berufs des Elektroinstallateurs zu dessen Allroundwerkzeug. Hierzu wurde die Kombizange, wie viele andere Werkzeuge auch, mit stark isolierenden Griffen ausgestattet.