Der Begriff Isolator bezeichnet ein nicht leitfähiges Bauteil der Elektrotechnik, welches die Funktion der Isolation eines elektrischen Leiters, der nicht selbst über eine eigene Isolation verfügt, gegenüber anderen Bauteilen, und gleichzeitig dessen mechanischer Befestigung oder Montage erfüllt.
Isolatoren werden aus keramischen Werkstoffen, aus Glas oder Kunsstoffen, also aus Isolierstoffen hergestellt. Ihre Aufgabe besteht darin, solche elektrischen Leiter, die ohne eigene Isolation installiert werden, wie beispielsweise Hochspannungsleitungen oder Weidezaundrähte, mechanisch so zu befestigen, daß eine elektrisch leitfähige Verbindung zu anderen Bauteilen unterbunden wird.
Die eigenwilligen Formen von Isolatoren in Mittel- und Hochspannungsnetzen, die wie stark gerippte Zylinder aussehen und die man regelmäßig bei Überlandleitungen beobachten kann, haben dabei eine wichtige Funktion. Niederschläge oder Luftfeuchtigkeit kann die isolierende Funktion des Isolators in gefährlichem Maß herabsetzen. Um die Oberfläche des Isolators erheblich zu erhöhen wird die Rippenform gewählt. Die Rippenränder sind dabei zusätzlich nach unten gebogen, wodurch die Rippenuntenseite weitgehend trocken bleibt.